DIE SÜDSEEPERLE

Die meisten Verweise auf „Südseeperlen“ sollten eigentlich „Südseezuchtperlen“ lauten, da die meisten auf dem Markt als Zuchtperlen bezeichnet werden. Sowohl historisch als auch in der heutigen Zeit gibt es jedoch seltene natürliche Südseeperlen mit Größen, die von der Samengröße unter 2-3 mm (häufig in mehreren Mengen im Abduktorenmuskel anzutreffen) bis zu größeren Größen von bis zu 16 mm oder sogar mehr reichen. Größere Perlen in historischen Artefakten haben eine gute Chance, von der Pinctada maxima zu stammen, einer Molluske, die besonders nach dem 19. Jahrhundert auch eine wichtige Quelle für Perlmutt war. Die Identifizierung einer natürlichen Perle ist oft komplex und erfordert Echtzeit-Röntgen-Mikroradiographie (RTX), Röntgen-Computertomographie (µ-CT) und DNA-Fingerprinting.
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